Das war die Farm meines Onkels in der Nähe von Spooner (WI)
in den 80er Jahren
Wenn ich dort zu Besuch war, hatte ich meist auch meine Amateurfunkgeräte
dabei. Zum Glück gab es noch nie Schwierigkeiten bei der Einreise. Weil
das Handgepäck aus diversen Geräten und reichlich Kabeln
bestand, gab es schon mal Fragen beim Zoll ;-)
Meine Packet-Radio-Station
Packet-Radio (PR) ist ein Datenfunknetz mit dem Funkamateure Daten
weltweit austauschen.
Man braucht dazu ein Funkgerät mit Antenne, ein Modem und einen
Computer mit entsprechender Software.
Auf dem Bild sieht man meine Funkausrüstung. Das Funknetz ist übrigens
für den Benutzer kostenlos und arbeitet mit
Übertragungsraten zwischen 1200Bps und 19200Bps. Allerdings gibt es
auch Einschränkungen. Es
dürfen zum Beispiel keine Nachrichten mit kommerziellem Inhalt
verbreitet werden. Werbung ist deshalb verboten.
Die Funkerbude (Shack) meines Freundes Ted
Ted hatte das Rufzeichen W9AEA (ex KE6WF) und ist leider verstorben.
Ich lernte ihn über Packet-Radio kennen.
Er betrieb den lokalen User-Zugang zum PR-Netz und eine Relais-Station
für UKW-Sprechfunk (2m-Band).
Rückseite
Meine QSL-Karte
Funkamateure schicken sich Karten zur Bestätigung ihrer
Funkverbindungen. Auf der Rückseite dieser QSL-Karten sind alle Daten der
Funkverbindung wie Rufzeichen, Name und Standort der Amateurfunkstation
und Datum der Funkverbindung notiert. Die Vorderseite ziert meist ein
Bild und das Rufzeichen.
Bei Funkwettbewerben werden die QSL-Karten ausgewertet und je nach
überbrückter Entfernung Punkte verteilt.
Meine amerikanische Amateurfunklizenz
Die Lizenzprüfungen zur amerikanischen Amateurfunklizenz finden auch
außerhalb des Staatsgebiets der USA statt. Grundsätzlich kann jeder mit
Englischkenntnissen und entsprechender Prüfungsvorbereitung eine amerikanische
Lizenz bekommen, wenn er über eine Postadresse in den USA verfügt.
Zum dreißigjährigen Jubiläum meiner amerikanischen Amateurfunklizenz hatte
ich mich entschlossen, für ein Upgrade zu lernen. Nach drei Wochen intensiven
Lernens konnte ich die Prüfung zur General-Lizenz
erfolgreich abschließen. Das Bild zeigt mich in der Mitte mit dem Zertifikat
über die bestandene Prüfung und drei der Prüfer.
Im März 2025 war es dann soweit: Ich hatte mich für die Prüfung zur höchsten
Lizenzklasse "Amateur Extra" angemeldet und bestanden. Jetzt kann ich in den
USA alle Amateurfunkbänder ohne Einschränkung nutzen.
Nachdem ich die höchste Lizenzklasse erreicht hatte, wollte ich natürlich auch mit meinem amerikanischen Rufzeichen "on air" gehen. Es gibt mittlerweile die Möglichkeit von meinem QTH in Deutschland aus mit einer amerikanischen Remotestation QRV zu sein. So konnte ich mit meinem Rufzeichen NØWUD am POTA-Programm teilnehmen.
Copyright © 1997, Ulrich Klappert, Last Updated: 2025-09-19